Zur Vermessung in Augmented Reality gehört dazu, dass alle Koordinaten zunächst nur als lokale 3D-Koordinaten vorliegen. Der Bezug zur echten Welt wird erst nachträglich über Referenzpunkte hergestellt, durch die die Koordinaten dann zu absoluten Koordinaten umgewandelt werden. Da jedoch ins GIS geladene Koordinaten, die mit dem Ursprung (0|0|0) aufgenommen werden, immer vor der Küste Afrikas landeten, hat das zusätzlichen Aufwand bei der Übertragung bedeutet. Doch jetzt nicht mehr!
Beim Export von Vermessungsdaten hast du die Möglichkeit, den Datensatz zu transformieren. Du kannst die Transformation deiner Daten für den Export selbst bestimmen. Zur Verfügung stehen »Keine«, »Längen-Breitengrad-Paar« und »UTM«.
Wählst du »Keine«, behalten deine Koordinaten den Ursprung bei (0|0|0) und werden als lokaler Datensatz exportiert.
Die beiden anderen Optionen greifen auf einen einzelnen GPS-Punkt zurück, der während der Vermessung erfasst wird. Da das interne GPS des Smartphones ohne Zusatzhardware nicht hochpräzise ist und nicht mit Korrekturdaten arbeitet, werden die Koordinaten zwar nicht exakt an ihrem richtigen Platz im GIS liegen, aber je nach Qualität zumindest innerhalb von rund 50 Metern um den Vermessungsort.
So musst du deine Vermessung nicht von der Küste Afrikas aus zu ihrem angestammten Platz ziehen, sondern nur die letzten Meter feinjustieren, um die Vermessung in dein System zu übertragen.
Übrigens: Sowohl das Format DXF als auch Export-Auswahlmöglichkeiten allgemein sind seit diesem Monat neu im Vaira Office. Mehr dazu erfährst du in den Update-Artikeln »Optimierte Vermessungs-Exporte im Vaira Office« und »Neues Export-Format: DXF«.